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erstellt am: 23 Mrz, 2023

Was bedeutet die OB-Wahl für den Sport?

Uwe Becker (CDU) & Mike Josef (SPD bezogen im Eintracht-VIP-Zelt Stellung

Vier Tage vor der Frankfurter OB-Stichwahl am 26.März 2023 bezogen die beiden Kandidaten, Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD), im Rahmen eines vom Eintracht Frankfurt Evens organisierten „Podiums-Duells“ Stellung zu verschiedenen Fragen der Frankfurter Stadtpolitik.

Eintracht Vorstands-Sprecher Axel Hellmann (re.) begrüßte die ca. 300 geladenen Gäste zum OB-Podiumsduell im VIP-Zelt vor dem Waldstadion. Die Moderation leiteten Marie Lisa Keller (FAZ) und FAZ-Herausgeber Carsten Knop. Foto: Moni Pfaff

Thema „Sport“ bot wenig Konfliktstoff

Während es bei den Themen „Bahnhofsviertel“, „Müll/Sauberkeit/Sicherheit“, „Verkehr“ und „Bauen/Wohnraum“ einige teilweise sehr unterschiedliche Auffassungen und Lösungsansätze gab, spielten beide OB-Kandidaten beim Thema „Sport in Frankfurt“ eher verbale Doppelpässe.

Uwe Becker: „Wir brauchen Breite und Spitze“

CDU-Kandidat Becker, der von 2006-2007 als Dezernent für Sport, Jugend und Soziales wirkte, merkte gleich zu Beginn an, dass er und sein Gegenkandidat beim Thema Sport „ähnlich denken“ würden. „Da unterscheiden wir uns kaum“, stellte der CDU-Kandidat klar.  Dies betrifft in der Hauptsache den Bau einer Multifunktionshalle am Waldstadion, wie auch einer für internationale Wettkämpfe tauglichen Wettkampfstätte an der Niederräder Hahnstraße. Die aktuell vom Spitzensport genutzten Hallen seien nicht mehr zeitgemäß. Becker will „Brücken bauen“, weil man im Interesse Frankfurts sowohl den Breiten- als auch Spitzensport fördern müsse. Jugendarbeit sei ihm ebenfalls wichtig.

Mike Josef: „Werde den Sport mit ins OB-Büro nehmen“

Mit der Aussage, auch nach seiner möglichen Wahl zum neuen Frankfurter OB, das aktuell von Josef besetzte Sportdezernat mit in sein OB-Büro und weiterhin seine Verantwortung zu überführen, unterscheidet sich Mike Josef in einem wichtigen Punkt von seinem Gegenkandidaten. Sport sei kein „Selbstläufer“. Er wies daraufhin, dass er während seiner Amtszeit als Sportdezernent die Jugendpauschale erhöht habe und in Zukunft die Funktion der Übungsleiter attraktiver machen wollen. Ähnlich wie Becker forderte Josef beim Thema Sport ein „Denken von der Breite bis zur Spitze“, bessere Infrastruktur und die auch von Becker gewünschte Multifunktionshalle.

Beim Thema Sport spielten beide OB-Kandidaten aufgrund vieler gleicher Ansichten verbale Doppelpässe. Foto: Moni Pfaff

Baubeginn der Multifunktionshalle nach der EM 2024

Die neue hochmoderne Multifunktionshalle soll nach dem Wunsch beider OB-Kandidaten bereits unmittelbar nach der Fußball-EM 2024 auf dem Grundstück des aktuellen P9-Parkplatzes am Waldstadion entstehen, wo früher bereits eine Radrennbahn und Eisbahn für sportliche Highlights gesorgt haben. „Auf dieser Fläche herrscht bereits Baurecht, weshalb das Planungsrecht übersprungen werden, und der Bauprozess schneller beginnen kann“, erklärte Josef unter Zustimmung von Becker. Dieser Standort sei wegen der geographischen Nähe zu den Verbänden (Otto-Fleck-Schneise), dem neuen DFB-Campus in Niederrad und dem Flughafen ideal.

Neuer Fernbahnhof und Parkplätze

Durch einen verbesserten Anschluss des Stadion-Areals, mit einem neuen Fernbahnhof inklusive Verbindung zu neu entstehenden Parkplätzen in Gateway-Garden und einem neuen „Wald-Parkhaus“ würde rund um das Waldstadion und die neue Multifunktionshalle der „besterschlossenste Sport-Standort“ Frankfurts entstehen“, konstatierte Mike Josef. „Das ist zwar eine Herausforderung aber machbar“, stimmte CDU-Kandidat Becker diesen Plänen zu.

OB-Kandidat Mike Josef (SPD, li.) will im Falle eines Wahlsieges das Sportdezernat mit in seinen OB-Verantwortungsbereich übernehmen. OB-Kandidat und Ex-Sportdezernent (2006-2007) Uwe Becker (CDU, re.) will für Frankfurt einen „spürbaren Neustart ohne politische Orientierung.

Über Eintracht-Pokalsieg und starkes Versprechen

In Ihren Schluss-Plädoyers warben beide OB-Kandidaten nochmals je drei Minuten lang für die Stimmen der Wählerinnen und Wähler. „Ich möchte Ihre Stimme, weil ich mache was ich sage und ich dulde keinerlei Korruption“, stellte dabei SPD-Mann Mike Josef klar.

Sein Gegenkandidat von der CDU forderte die Stimmen der Wählerinnen und Wähler für einen „tatsächlichen Neuanfang“. Frankfurt brauche einen „spürbaren Neustart ohne politische Orientierung“. In Anspielung auf den Fauxpas des abgewählten SPD-Vorgängers Feldmann, der sich bei der Feier des Euro-League-Sieges von Eintracht Frankfurt mit dem berühmten „Pokal-Klau“ blamierte, versprach Becker am 4. Mai 2023, bei einer möglichen Feier des Eintracht-Pokalsieges, ein OB zu sein „der als letzter den Pokal in die Hand nimmt“. Mike Josef möchte sich bei einem derartigen Anlass ebenfalls „im Hintergrund halten“.

Am 26. März stehen mit Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD) zwei OB-Kandidaten zur Wahl, die beim Thema Sport ziemlich gleich ticken. Insofern dürfte „der Frankfurter Sport“ diese OB-Wahl kaum beeinflussen. Jochen Golle 

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