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erstellt am: 28 Feb, 2022

Endet gegen Bobic der Tor-Fluch?

Eintracht wartet seit 601 Minuten auf ein Stürmer-Tor

Die von Keeper Trapp und dem verbesserten Abwehrchef Hinteregger (re.) dirigierte Eintracht-Defensive stemmte ich 70 Minuten lang erfolgreich gegen die Weltklasse-Offensive des Deutschen Meisters. Foto: Moni Pfaff

„Willst Du der Mannschaft die Qualität absprechen?“, grätschte Eintracht-Sportchef Markus Krösche in einer kleineren Presse-Fragerunde nach Spielschluss und der 0:1-Heimniederlage am 26. Februar gegen den FC Bayern München, einem Journalisten ungewöhnlich emotional direkt in dessen noch nicht zu Ende formulierten Frage zur Kader-Qualität. Es sei nicht eine Sache der Qualität, sondern von „Entscheidungsfehlern“ im Offensiv-Spiel. Die Eintracht-Profis hätten gegen den Rekordmeister viel investiert, leidenschaftlich verteidigt, lediglich im Spiel nach vorne sei „noch viel Luft“. Dieses Problem wolle man vor dem richtungsweisenden Auswärtsspiel am kommenden (5.3., 15.30 Uhr) bei Hertha BSC Berlin in den Trainingseinheiten lösen.

Seit zwei Monaten ohne ein Stürmer-Tor

Markus Krösche hat vollkommen recht. Eintracht Frankfurt spielte gegen den Deutschen Meister die bislang beste erste Halbzeit dieses Jahres und hätte nach einem exzellenten Konter und einer tollen Kombination mit Lindström, durch Kostic bereits in der 7.Minute in Führung gehen müssen. Doch – wie Krösche richtig analysierte – traf der diesmal als Stürmer eingesetzte Linksaußen allein vor Bayern-Keeper Ulreich die falsche Entscheidung. Anstatt mit dem rechten. Fuß trocken ins linke kurze Eck zu hämmern, schob er den Ball mit links am rechten langen Torpfosten vorbei. Damit hat nun bereits seit knapp zwei Monaten und 601 Minuten kein Eintracht-Stürmer mehr ein Liga-Tor erzielt. Zuletzt traf Borré am 8. Januar im Doppelpack bei der 2:3-Heimniedelrage gegen Dortmund.

Endlich zeigte das Team von Eintracht-Trainer Glasner wieder Emotionen im eigenen Stadion, wie hier nach einer unfairen Aktion von Bayern-Spieler Hernandez an Lenz (li.). Foto: Moni Pfaff

Die vierte Heimniederlage in Folge

Zudem hat das Team von Trainer Oliver Glasner im Jahr 2022 bislang alle Heimspiele verloren, die letzten drei gegen Bielefeld (0:2), Wolfsburg (0:2) und den FC Bayern (0:1) sogar zu null. Die Jahresbilanz mit nur einem Sieg und einem Remis aus 8 Spielen wird nur vom kommenden Gegner Hertha BSC unterboten, der 2022 noch sieglos ist (2 Punkte/5:16 Tore). Auffällig auch, dass dem Glasner-Team in der Schlussphase – nach dem 0:1 durch Sané – die physische Kraft fehlte, um den FC Bayern – wie in der großartigen ersten Halbzeit – im Spielaufbau entscheidend zu stören.

Die Entscheidung: Trapp, Hinteregger und da Costa können das 0:1 durch Sané (nicht im Bild) nicht verhindern. Foto: Moni Pfaff

Was der Eintracht Mut machen sollte

Dennoch sieht Glasner leistungsmäßig das „Tal durchschritten“. Und tatsächlich wirkte sein Team im Vergleich mit dem mutlosen Auftritt gegen Wolfsburg stark verbessert und bis zum Gegentor wieder aggressiver in den Zweikämpfen. Zudem stellte Glasner sein Team taktisch klug und mutiger auf, sodass die offensiven Aktionen durch den als Rechtsaußen agierenden Neuzugang Knauff und den von deckungsaufgeben befreiten Kostic endlich wieder ansatzweise Offensivgefahr brachten und auch der Funke auf das heimische Publikum (25.000) wieder übersprang.

Neuzugang Ansgar Knauff (hier im „Dreikampf“ gegen Süle und FCB-Kapitän Kimmich) zeigte bei seinem ersten Startelf-Einsatz Emotion und Offensiv-Power. Foto: Moni Pfaff

Jetzt wartet die „Schießbude“ Hertha BSC

Hinzu kommt, dass Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag auf die aktuell formschwächste Mannschaft der Bundesliga trifft, die wie die „Adler“ zuletzt ebenfalls dreimal in Folge verloren haben (2:11 Tore), mit 54 Gegentoren nach Schlusslicht Fürth (62) die zweitmeisten Gegentore kassierten und aktuell mit 8 Punkten Rückstand auf die SGE und 8 weniger erzielten Toren Drittletzter der Liga sind. Gegen wen, wenn nicht gegen diese aktuell so angeschlagene und defensiv teilweise desolat wirkende Hertha-Mannschaft sollte der Eintracht-Tor-Fluch enden? Gelingen Eintracht Frankfurts neuen sportlichen Machern, Glasner und Krösche mit ihrem Team ausgerechnet gegen das von dem im „Unfrieden“ nach Berlin gewechselten Ex-Frankfurter Sportchef Fredi Bobic zusammengestellte Hertha-Team die so wichtigen Aufwärts-Schritte aus der laut Glasner durchschrittenen „sportlichen Talsohle“?  Nach dem Auftritt gegen den FC Bayern spricht aktuell eigentlich alles dafür.

Doch Vorsicht: In der Vorrunde hatten die Berliner ebenfalls zweimal in Folge verloren und gewannen dann überraschend mit 2:1 in Frankfurt. Jochen Golle

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