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erstellt am: 11 Aug, 2021

Kanzlerkandidat Laschet besuchte SJF-Box-Camp

Frankfurt-Gallus. CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet besuchte im Rahmen seines Wahlkampfauftaktes am 11. August 2021 das Box- und Tischtennis-Camp der Sportjugend Frankfurt im Stadtteil Gallus.

„Einen Lockdown darf es nicht mehr geben“

Vor einer Vielzahl von Fernseh-Teams, Print-Journalist*innen, Fotograph*innen und in Gesprächen mit den vor Ort trainierenden Jugendlichen stellte Laschet klar: „Einen Lockdown darf es nicht mehr geben!“ Auch das SJF-Boxcamp (dort wird neben dem Sport auch Hausaufgabenhilfe und Berufsberatung angeboten) hätte darunter gelitten. „Nur digital über den Bildschirm kann man nicht sozial lernen“, stellte der Minister von Nordrhein-Westfalen klar.

CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet (Mitte weißes Hemd) besuchte am 11.August 2021 das SJF-Box- und Tischtenniscamp Gallus und nahm sich fast eine Stunde Zeit für den direkten Dialog mit Jugendlichen. Foto: Moni Pfaff

„Jugendliche haben den Bezug zum Sport verloren!“

Stellvertretend für die jugendlichen Sportler*innen wies Alexander Hüttermann den CDU-Kanzlerkandidaten daraufhin, dass aufgrund der harten Lockdowns für sportliche Aktivitäten auch im Boxcamp Gallus viele Kinder und Jugendliche den Bezug zum Sport verloren hätten und es nun schwer sei, diese wieder zurückzuholen.  „Chillen vor dem PC ist keine Alternative“, stellte der wortgewandte Hüttermann (siehe Foto) klar.

„Die sportliche Säule dieser Gesellschaft darf nicht noch einmal wegbrechen“, entgegnete Laschet und erhielt dafür viel Applaus der Anwesenden.

Armin Laschet führte mit SJF-Trainingsgast Alexander Hüttermann ein sehr informatives Gespräch auf Augenhöhe, dass von den Anwesenden mit viel Beifall bedacht wurde. Foto: Moni Pfaff

„Bitte sprecht zukünftig auch mit der Basis!“

SJF-Vorsitzende Petra Preßler kritisierte in Gesprächen mit Laschet und den Medien-Vertreter*innen mehrfach die fehlende Kommunikation der politischen Ebene mit der sportlichen Basis. „Warum hat man in der Pandemie nicht mit Organisationen wie uns oder Vertreter*innen der Sportvereine gesprochen? Wir hatten fertige Konzepte und Hygienevorschriften, speziell für Sport im Freien und sogar schon entsprechende Geräte angeschafft aber keine Erlaubnis erhalten diese einzusetzen“, konstatierte Preßler. Speziell der vom Frankfurter Gesundheitsamt nicht genehmigte Einsatz von Rudergeräten und Spinning-Rädern im temporär kritischen Frankfurter Openair-Party-Treffpunk Hafenpark, als Alternative zu den ausschließlich deeskalieren wirkenden „Kontrollgängen“ der SJF-Mitarbeiter*innen im Hafenpark, wurde von Preßler immer wieder als Beispiel „fehlender politischer Entscheidungsflexibilität“ genannt. „Bitte sprecht zukünftig auch mit uns, denn wir arbeiten an der Basis verstehen unser Handwerk“, appellierte Preßler an die anwesenden Politiker*innen.

SJF-Vorsitzende Petra Preßler (grünes T-Shirt) beklagte gegenüber Armin Laschet den fehlenden Dialog der Spitzen-Politiker*innen mit der Basis des Jugendsports und mangelnde Flexibilität der politischen Entscheidungsträger*innen. Foto: Moni Pfaff

SJF hofft auf mehr „politische Besuche“ dieser Art

Die Sportjungend Frankfurt sieht den persönlichen Besuch des CDU-Kanzlerkandidaten als positiven Ansatz zu einem Umdenken in der Spitzenpolitik und hofft, dass Laschet vor Ort im Stadtteil Gallus wichtige Eindrücke gewonnen hat, die zukünftig dafür sorgen werden, dass der Jugend- und Breitensport in Krisenzeiten auch in Berlin einen höheren Stellenwert besitzt, als er diesen seit Beginn der Corona-Pandemie hat(te).

Die Sportjugend Frankfurt würde sich freuen, wenn dem Besuch Laschets weitere Besuche seitens Bundespolitiker*innen anderer Parteien in die SJF-Einrichtungen folgen würden, um so den direkten Dialog auch parteiübergreifend weiterführen zu können; und dies nicht nur in Zeiten von Wahlkämpfen.

Jochen Golle

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