Sportjugend Frankfurt eröffnet Sportpark &
Calisthenics-Anlage am Brentanobad
Frankfurt, 09.11.2021 – Bereits im Januar des vergangenen Jahres hat die Sportjugend Frankfurt mit dem Freizeit- und Kulturzentrum Brentanobad ihre neueste Einrichtung vorgestellt. Ziel des jüngsten Engagements ist es, nicht nur einen Treffpunkt für für Jugendliche, sondern für alle Generationen zu schaffen. Seinem Anliegen ist der Verband mit der heutigen Eröffnung eines Outdoor-Sportparks sowie einer Calisthenics-Anlage direkt neben dem Zentrum einen Schritt näher gekommen.

Täglich bis 22 Uhr geöffnet
Sportjugend-Vorsitzende Petra Preßler: „Sport und Bewegung tragen einen wichtigen Teil zur Gesundheit bei. Wir möchten daher auch den Menschen im Stadtteil ein Angebot machen, die aus den verschiedensten Gründen nicht im Verein oder dem Fitnessstudio organisiert sind.“ Die Anlage, die Bedürfnisse aller Leistungsniveaus berücksichtigt, soll künftig bis 22 Uhr frei zugänglich sein. Das Gelände ist sowohl vom anliegenden Brentanobad wie auch vom Rödelheimer Parkweg aus zugänglich.
Gerhard Bereswill: „Energie sinnvoll einsetzen“
Realisiert werden konnte die zweiteilige Outdoor-Anlage durch die Unterstützung mehrerer Partner. Für die Calisthenics-Anlage stellte die „Gesellschaft Bürger und Polizei Frankfurt am Main e.V.“ rund 26.000 Euro zur Verfügung. Polizeipräsident und Vorsitzender des Vereins Gerhard Bereswill: „Wie bereits mit vielen ihrer Projekte trägt die Sportjugend Frankfurt auch an diesem neuen Standort dazu bei, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Energie sinnvoll einsetzen können, die Umsetzung haben wir gerne unterstützt.“
Mike Josef: „Vorhandene Flächen besser nutzen“
Der Outdoor-Sportpark konnte durch die Unterstützung des Frankfurter Sportamtes (20.000 Euro) sowie der Mainova AG (10.000 Euro) realisiert werden. Für Sportdezernent Mike Josef ist die neue Anlaufstelle für Freizeit- und Hobbysportler aus zweierlei Hinsicht ein Gewinn: „Die Stadt Frankfurt hat ein Interesse daran, vorhandene Flächen besser zu nutzen, was hier gut gelingt. Darüber hinaus ist jeder Cent in präventive niederschwellige Sportangebote im Stadtteil sinnvoll investiert, weil sie spätere hohe Kosten im Sozialhaushalt vermeiden helfen“.
Ferdinand Huhle: „Eine sehr gute Kombination“
Ferdinand Huhle, Leiter Konzernkommunikation und Public Affairs beim regionalen Energieversorger Mainova, stimmt zu: „Soziale Arbeit und Sport sind eine gute Kombination und erreicht über die Sportjugend Frankfurt auch diejenigen, die nicht oder noch nicht Mitglied im Verein sind, und auch solche Jugendliche, die sonst durch das soziale Raster fallen.“
Roland Frischkorn: „Hier profitiert der Sport in Frankfurt insgesamt“
Für Roland Frischkorn, den Vorsitzenden des Sportkreises, unterstützen frei zugängliche Sportgeräte auch die Zusammenarbeit zwischen organisierter und freier Sportszene: „Der Sportkreis arbeitet seit vielen Jahren mit Bewegungen aus der freien Szene zusammen, beispielsweise mit der Calisthenics-Gruppe ,Flythenics‘ oder auch dem Streetball-Projekt ,EZBBasketball‘, mit dem wir unter anderem während der ,Europäischen Woche des Sports‘ Veranstaltungen im Hafenpark durchgeführt haben.“ Von der Zusammenarbeit beider Seiten profitiere der Sport in Frankfurt insgesamt, so Frischkorn.
Vertreten sind beim Termin mit Thanh Nguyen und Dion Jamison auch zwei erfahrene Mitglieder der ,Flythenics‘. An der neuen Anlage demonstrieren beide, was nach vielen Jahren Training an den Geräten möglich ist, wobei Klimmzüge zu den eher einfachen Übungen gehören. „Man beginnt mit Übungen, die jeder kennt, wie beispielsweise Liegestützen, und steigert sich mit der Zeit, mit Training ist alles möglich“, erzählt Thanh Ngyuen nach seiner Vorführung und nach etwas Verschnaufzeit.
Petra Preßler: „Es ist beeindruckend“
Auch die Frankfurter Sportjugendvorsitzende Petra Preßler zeigt sich beeindruckt: „Was die Jungs und Mädchen hier oder auch im Hafenpark zeigen, ist beeindruckend. Uns ist aber wichtig, dass für die Nutzung kaum Vorerfahrungen nötig sind.
Eine Tafel mit Übungen und Anleitungen auf dem Gelände hilft zusätzlich beim Start in das persönliche Trainingsprogramm.

Boris Zielinski: „Sehr gute Zusammenarbeit“
Vom Engagement der Sportjugend am Brentanobad profitieren auch die Frankfurter BäderBetriebe, die die Sportjugend für die Realisierung der Anlage begleitet und unterstützt haben. Geschäftsführer Boris Zielinski: „Über die sehr gute Zusammenarbeit freuen wir uns, da hieraus auch ein zusätzliches Angebot für die Besucherinnen und Besucher unsers Bades entstehen, die den Outdoor-Parkour kostenfrei nutzen können.“ Auch Petra Preßler lobte diese Kooperation als „tolles Fundament, auf dem derartige Gemeinschaftsprojekte entstehen können.“ Tim Bugenhagen (Sportkreis) / jogo