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erstellt am: 5 Sep, 2023

SGE bleibt ungeschlagen trotz „Kolo-Chaos“

2:0 gegen Sofia und Comeback-Qualität beim 1:1 gegen den 1.FC Köln

Der neue Eintracht-Chefcoach Dino Toppmöller und sein Eintracht-Profi-Kader haben auf dem Spielfeld ergebnistechnisch richtige Antworten gegeben. Ohne ihren „streikenden“ Top-Star Kolo Muani hat das Team binnen weniger Tage und teilweise chaotisch wirkender Medien-Berichterstattungen sowohl die Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Conference-League geschafft (2:0-Sieg im Rückspiel gegen Levski Sofia / Hinspiel: 1:1) und auch in der Bundesliga einen 0:1 Rückstand gegen den1.FC Köln zum Ende der Partie ausgeglichen. Unter der Leitung Toppmöllers, bleibt die Eintracht damit in den Pflichtspielen aller drei aktuellen Wettbewerbe (Bundesliga, DFB-Pokal, Conference-League) ungeschlagen. Dafür gebührt dem Eintracht-Trainer und seinem Team zu diesem Zeitpunkt der Saison grundsätzlich Respekt.

Ausgerechnet der erst in der 67. Spielminute kurz eingewechselte Neuzugang Niels Nkounkou (r.o.) glich das Kölner Strafstoßtor von Florian Kainz (unten) in der 87. Minute mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck aus.

Durchgängig schwache erste Halbzeiten

Nun gilt es die Länderspielpause zu nutzen, um sich auf die kommenden sportlichen Aufgaben vorzubereiten und bislang zu Tage getretene Mängel zu analysieren. Auffällig waren die gegen Darmstadt (1:0), Mainz (1:1), Sofia (2:0) und zuletzt Köln (1:1) harmlosen, emotionslosen und ohne Tempo gespielten ersten Halbzeiten. Trotz Ballbesitz-Überlegenheit in allen vier Spielen, gelang es Eintracht Frankfurt bislang im ersten Durchgang praktisch kaum den notwendigen Druck aufzubauen, um sich klare Torchancen herauszuspielen.

Viel Ballbesitz aber späte Tore und Eckbälle

Bis auf Kolo Muanis Siegtor zum Bundesliga-Saisonauftakt gegen Darmstadt (40. Minute), fielen alle anderen bisherigen Eintracht-Treffer spät. Gegen Sofia traf Joker Ngankam in der 79. Minute zum Führungstor, gegen Köln der ebenfalls eingewechselte Neuzugang Nkounkou erst in der 87. Spielminute zum 1:1 und in Mainz fiel der glückliche 1:1-Ausgleich durch Marmoush sogar erst in der Nachspielzeit. Sowohl gegen Levski Sofia (80. Minute !!), als auch gegen den 1.FC Köln gab es den ersten Eckball für die Eintracht erst in der zweiten Halbzeit. Daran muss Dino Toppmöller arbeiten.

Nach den Abgängen von Kolo Muani und Lindström, betreiben die Neuzugänge Ngankam und Marmoush (unten) durch gute Leistungen Eigenwerbung und sollten zukünftig auch zusammen eine Einsatzchance bekommen. Enttäuschend verlaufen aktuell die Formkurven von Max (o.l. das zum Strafstoß für Köln führende Foul) und dem oftmals umständlich wirkenden Götze.

Marmoush und Ngankam machen Hoffnung

Auffällig positiv präsentierten sich zuletzt die aufgrund des Wechsels von Kolo Muani ins Scheinwerferlicht geratenen Offensivkräfte Marmoush und der (leider) bislang nur als Joker aktiv gewordene Ngankam, nicht nur wegen ihrer erzielten wichtigen Tore. Beide Spieler bringen mit ihren stets offensiv ausgerichteten Ideen und Eins-zu-Eins-Situationen alle Voraussetzungen mit, um die Lücke von Kolo Muani zu schließen, insbesondere, wenn Dino Toppmöller den Mut aufbringt und beide von Beginn an aufstellt.

„Old-School-Götze“ und Max müssen sich steigern

Negativ verlaufen dagegen aktuell die Formkurven von „Old-School-Spielmacher“ Götze und dem teilweise phlegmatisch und unsicher agierenden Linksaußen Philipp Max. Beide wirken mit ihren Aktionen Spieltempo-bremsend. Bei Götze flammt seine unzweifelhaft vorhandene Spielintelligenz nur noch sehr selten auf. Einem genialen Chip-Pass stehen viele unnötige Ballbesitzphasen und Tempo herausnehmende Rückpässe gegenüber. Martin Max gelingen kaum noch Tempodribblings mit anschließenden gefährlichen Flanken vor das Tor. Max und Götze müssen sich steigern und sind in ihrer aktuellen Verfassung klare Bankplatz-Kandidaten.

Der chaotische, durch Streik erzwungene Wechsel von Kolo Muani zu PSG berührte Eintracht-Maskottchen Attila und Sportvorstand Markus Krösche gleichermaßen: Li.. „Ei der Kolo is doch en feiner Kerl. Der steikt doch net“. Mitte: „Der derf doch net wahr sein, der Kolo streikt ja werklisch“. Re.: Na soll er doch streike und wechsle, Hauptsache wir habbe die Kolo-Kohle im Sack!“

Krösches kluger 95 Millionen-Deal

Zum Thema Kolo Muani ist abschließend zu sagen, dass Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche mit dem Last-Minute-Verkauf für ca. 95 Mio. Euro richtig gehandelt hat. Eine Wiedereingliederung des „streikenden“ Franzosen wäre für beide Seiten nicht nur schwer vermittelbar und somit peinlich geworden. Auch wenn aktuell kein adäquater Stürmer-Ersatz verpflichtet werden kann, hat sich der Wechsel des vor Jahresfrist ablösefrei verpflichteten Stürmers finanziell gelohnt. Kapital, welches in den nächsten Wechselperioden zum Eintracht-Trumpf werden kann. Ngankam und Marmoush (s.o.) haben das Potenzial die entstandene Sturmlücke zu schließen, wenn man Beiden die Chance dazu gibt.

Nach dem 2:0-Erfolg über Levski Sofia (Tore durch Ngankam u.l. und Skhiri (u.r.) startet die Eintracht am 21.September zuhause gegen den FC Aberdeen in die Gruppenphase der Conference-League. Zuvor tritt die SGE nach der Länderspielpause am 16. September beim VfL Bochum an.

Die kommenden sportlichen Aufgaben

Gerade aufgrund der aktuellen Kader-Situation blicken die Eintracht-Fans mit Spannung auf die kommenden sportlichen Aufgaben Ihrer Lieblinge. Am 16. September (Anstoß: 18.30 Uhr) tritt die Eintracht beim heimstarken aber in dieser Saison noch sieglosen (1 Niederlage, 2 Remis) VfL Bochum an. Am 21.September (18.45 Uhr) folgt im heimischen Stadion das Auftaktmatch der Conference-League-Gruppenphase gegen den FC Aberdeen aus Schottland. Beides machbare Aufgaben, die Dino Toppmöllers Spieler hoffentlich von der ersten Spielminute hellwach und mit Vollgas angehen werden.  Jochen Golle

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