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erstellt am: 4 Dez, 2023

Nach drei Niederlagen gegen den FC Bayern

Ursachenforschung nach Triple-1:2 gegen Stuttgart, PAOK Saloniki und FCA

„Wir müssen es in den Griff bekommen“, schlug Eintracht-Keeper und Kapitän Kevin Trapp nach der verdienten 1:2-Niederlage beim FC Augsburg und der dritten 1:2-Pleite in Folge verbalen Alarm. Zuvor hatte sein Team im eigenen Stadion mit dem gleichen Ergebnis gegen in der Bundesliga den VfB Stuttgart und in der Conference-League gegen PAOK Saloniki verloren. Das 1:2 gegen Stuttgart war die erste Heimniederlage der „Adler“ seit dem 29. Oktober 2022, als man Borussia Dortmund ebenfalls mit 1:2 unterlag.

„Heimspiel“ für den VfB Stuttgart in Frankfurt. Ohne Support der teilweise halbleeren Fankurve kassierte Eintracht Frankfurt gegen den von seinen Fans frenetisch angefeuerten VfB Stuttgart die erste Heimniederlage seit dem 29. Oktober 2022.

Von Krise zu reden ist viel zu früh

Von einer Krise zu reden ist sicher zu früh, denn in der Bundesliga (18 Punkte/Platz 7) beträgt der Rückstand auf Euro-League-Platz 6 nur zwei Punkte und in der Conference-League hat sich Eintracht Frankfurt trotz der Niederlage gegen PAOK als Gruppenzweiter für die Play-Offs gegen einen Dritten der Euro-League-Gruppen qualifiziert. Und am kommenden Mittwoch (5.12./18 Uhr) können sich Kevin Trapp und seine Kollegen beim Bayern-Bezwinger, Drittligist 1.FC Saarbrücken, mit einem Auswärtssieg für das DFB-Pokal-Viertelfinale qualifizieren. Dennoch muss sich Trainer Toppmöller intensive Gedanken über die aktuell Schwächephase machen.

Gegen PAOK Saloniki feuerten die Ultras ihre Mannschaft im wahrsten Sine des Wortes an. Leider ging auch dieses Match mit 1:2 verloren und es dürfte wieder eine UEFA-Strafe wegen unerlaubter Pyrotechnik folgen.

„Wir haben bis zum 1:2 nicht stattgefunden“

Trapps Analyse, wonach sein Team in Augsburg bis zum glücklichen Anschlusstreffer von Max (wurde als Eigentor des Augsburger Torhüters Dahmen gewertet) „nicht stattgefunden“ habe, spiegelt das Eintracht-Dilemma der vergangenen Wochen wider. Bereits beim 2:2 in Bremen wachte die Eintracht erst nach einer Stunde und einem 0:2-Rückstand auf. Gegen Stuttgart kassierte man in der ersten Hälfte zwei vermeidbare und letztlich entscheidende Gegentore und in Augsburg hätte es bis zum 1:2-Anschlusstreffer (78. Minute) bereits 0:3 stehen können, hätte Trapp zwei Minuten zuvor den Strafstoß von Demirovic nicht bravourös gehalten.

Seit drei Ligaspielen kein Stürmertor mehr

Die letzten Stürmer-Tore der Eintracht in der Bundesliga fielen unisono beim 3:0-Auswärtssieg gegen Union Berlin (2x Marmoush, Ferri). In Bremen trafen die Mittelfeldspieler Smolcic und Skhiri, gegen Stuttgart (Anton) und Augsburg (Torhüter Dahmen) lenkten jeweils Spieler des Gegners eine Flanke bzw. einen Schuss von Phillip Max ins eigene Tor.

Es scheint als haben die Bundesliga-Trainer die stark auf Stürmer Marmoush ausgerichtete Eintracht-Offensive entschlüsselt.

Gegen den VfB Stuttgart und zuletzt auch in Augsburg führten ausschließlich Eigentore des Gegners (oben Waldemar Anton) zu Eintracht-Toren. Das letzte Stürmertor erzielte Mrmoush bei Union Berlin. Der verletzungsbedingte Ausfall von Mittelfeldmotor Skhiri (r.u.) kommt zur Unzeit und über die Zukunft von „Weltmeister“ Götze (l.u.) wird spekuliert.

Keine starke Achse ohne Koch und Skhiri

Aktuell kaum zu ersetzen sind Abwehrchef Koch, dem in Augsburg seine längere Verletzungsphase anzumerken war und Mittelfeldmotor Skhiri, der sich im Spiel gegen Stuttgart verletzte, in Augsburg fehlte und am kommen Samstag gegen den FC Bayern München wohl auch weiterhin ausfällt. Ohne die komplette Achse: Trapp, Koch, Skhiri und Marmoush fehlt dem Eintracht-Spiel die notwendige Stabilität, um ein Spiel zumindest zweitweise bestimmen zu können. Gegen Augsburg hatte Eintracht Frankfurt lediglich 32% Ballbesitz und gewann nur 32% der Luftzweikämpfe. Auch gegen Stuttgart hatte man im eigenen Stadion lediglich 43% Ballbesitz.

Wer ersetzt Stabilisator Skhiri?

Mittelfeld-Stabilisator Skhiri zu ersetzen, dürfte Eintracht-Trainer Toppmöllers aktuell die größten Kopfschmerzen bereiten. Neben Youngster Larsson überzeigt aktuell kein anderer Kaderspieler im defensiven Mittelfeld, wo der verletzte Kapitän Rode weiterhin ausfällt. Zudem kommt Mario Götze einfach nicht in Form. Ein möglicher Grund ist wohlmöglich auch sein Gedankengut über einen Winterwechsel in die USA. Chaibi und Ebimbe fehlt aktuell ebenfalls der nötige Biss; der junge Aaronson konnte bei seinem Startelfeinsatz in Augsburg ebenfalls nicht überzeugen. Hinzu kommt die allgemein bekannte und erst in der Winter-Wechselperiode zu lösende Kaderschwäche in der Offensive.

17% Gewinnwahrscheinlichkeit gegen FC Bayern?

In dieser schwierigen Phase kommt am kommenden Samstag (Anstoß: 15.30 Uhr) nun ausgerechnet der in dieser Bundesliga-Saison noch ungeschlagene Rekordmeister FC Bayern München (10 Sieger, 2 Remis). Laut Experten-Statistiken liegt die Siegwahrscheinlichkeit für Eintracht Frankfurt bei nur 17%. Der FC Bayern wird mit 70% als Sieger dieses Duells gehandelt.

Statistische Chance auf ein Remis

Legt man allerdings die Ergebnisse der Jahre 2021, 2022 und 2023 zugrunde, stehen die Chance für die Eintracht gar nicht so schlecht.  2021 gewann die Eintracht beide Bundesligaspiele mit 2:1, 2022 siegten die Bayern zweimal (6:1 und 1:0) und die letzte Partie am 26.Januar 2023 endete nicht zuletzt dank eines überragenden Kevin Trapp in München mit 1:1. Der „Doppeltrend-Ergebnisregel“ der letzten drei Jahre folgend, könnte es am kommenden Samstag in Frankfurt also durchaus wieder zu einer Punkteteilung kommen. Doch dazu müsste die Eintracht – anders als zuletzt – endlich einmal von der ersten Minute an „stattfinden“. Jochen Golle

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